ist in erster Linie die Würdigung des Verstorbenen. Eine Totenmaske kann aber auch für die Trauerverarbeitung von großer Hilfe sein.
Der Verstorbene wird noch einmal in seiner Einmaligkeit geehrt, indem sein Gesicht in ästhetischer Form bewahrt bleibt. Der Abguss des Gesichts fasst das Leben noch einmal bildlich zusammen.
Das Bewusstsein davon, dass man für den Verstorbenen mit dieser Würdigung noch einmal etwas Gutes getan hat, kann tröstend sein. Überdies kann der Anblick der friedlichen Gesichtszüge der Totenmaske dazu beitragen, sich vielleicht mit der Tatsache des Todes zu versöhnen.
Das Negativ der Maske wird nach dem Eintritt des Todes vom Gesicht des Verstorbenen abgenommen.
Das Gipsabgussverfahren verletzt das Gesicht nicht und hinterlässt keine Gipsreste, wie oft fälschlicherweise angenommen und behauptet wird. Beim Herausarbeiten des Positivs der Maske im Atelier geht dann das Negativ verloren, es entsteht ein Unikat des Abbildes des Verstorbenen: ein Original.
Hier ist die Form mehrmals ausgießbar. Auch nach Jahren ist es noch möglich, die Totenmaske zu reproduzieren.
Die Totenmasken und Fingerprints werden in Kooperation mit Herrn Frank Schöneberg hergestellt.