Es gibt zwei verschiedene Abläufe einer Feuerbestattung.
Zum einen, und das ist meist der Fall, hat diese Bestattungsart den gleichen Ablauf wie eine Erdbestattung. Da bei der Feuerbestattung aber keine Beisetzung in der Erde erfolgt, endet die Trauerfeier und Andacht in der Feierhalle oder Kirche mit dem letzten Musikstück. Die Gesamtdauer der Feuerbestattung ist deshalb etwas kürzer und dauert in der Regel etwa eine halbe Stunde. Nach dem letzten Geleit aus der Feierhalle oder Kirche löst sich die Trauergemeinde auf und trifft sich beim traditionellen “Leichenschmaus” nochmals zum Gedenken an den Verstorbenen. Ein bis zwei Wochen nach der Trauerfeier findet, meist nur noch im engsten Familienkreis, die Urnenbeisetzung statt.
Zum anderen, der eher seltenere Fall, kann die Urne mit der Asche des Verstorbenen bereits Teil der Trauerfeier sein und wird im Anschluss daran auch gleich in einem Grab auf dem Friedhof beigesetzt.
In den letzten Jahren sind immer mehr alternative Wege für die Bestattung aufgekommen. Die in Deutschland möglichen Formen sind die Erd- und die Feuerbestattung. Nach einer Feuerbestattung kann die Urne in Deutschland entweder in einer Grabstätte oder in einem besonders dafür ausgewiesenem Wald oder im Meer bestattet werden. Daneben gibt es im benachbartem Ausland die Möglichkeit der Wiesen-, Baum-, Berg-, Fels- und Flussbestattung, der Ballon- und Weltraumbestattung, der Diamantbestattung oder das Kolumbarium. Ebenso werden dort die Ausstreuung der Asche oder eine Übergabe an Angehörige praktiziert. Auch wenn Sie keine dieser Alternativen konkret in Betracht ziehen möchten, dürfen Sie uns gerne darauf ansprechen. Wir klären Sie detailliert über die Abläufe, Gestaltungsmöglichkeiten und Kosten dieser Bestattungsarten auf.